INTERREG transnational & EU-weit - Newsletter 2022/08 Online-Ansicht
Sehr geehrte Damen und Herren,
dieser Herbst hat einiges zu bieten im Bereich der EU-Kooperationen! Im Alpenraumprogramm wurden Mitte Oktober 14 klassische Projekte genehmigt. Außerdem wurden die Terms of Reference für den 2. Stichtag zur Einreichung von Kleinprojekten veröffentlicht. Auch das Programm Interreg Europe stellt bereits die Weichen für den zweiten Call: Erste Networking Sessions dazu finden bereits im November statt! Das Donauraumprogramm bietet im Rahmen des ersten Calls weitere Unterstützungsmöglichkeiten an. Für alle Akteure, die an städtischen Themen interessiert sind, gibt es Neuigkeiten zum Partnersuch-Tool von URBACT und einen Aufruf zu Projekteinreichungen zu innovativen Maßnahmen im Rahmen der Europäischen Städteinitiative. Außerdem möchten wir Ihnen auch in dieser Ausgabe Inhalte aus Projekten nicht vorenthalten. Lesen Sie mehr dazu weiter unten.

Wir hoffen, dass wir mit unserer Auswahl an Neuigkeiten Ihr Interesse an einer Projektbeteiligung wecken können und wünschen Ihnen schöne Herbsttage!

Ihr National Contact Point Team
TOP THEMA - NEUES AUS DEM ALPENRAUMPROGRAMM
Neuer Projektaufruf für Kleinprojekte
Soeben wurden die Terms of Reference für den nächsten Stichtag zur Einreichung von Kleinprojekten veröffentlicht! Bis zum 16. Dezember können dabei Kleinprojekte eingereicht werden, die entweder darauf fokussieren bestehende Tools und Lösungen im Alpenraum auszurollen (roll-out projects) oder ein neues Thema aufbereiten (set the scene projects). Bitte beachten Sie, dass dazu auch Anpassungen im Programmhandbuch und den Annex-Dokumenten vorgeommen wurden, um die Anforderungen an Kleinprojekte zu präzisieren!
mehr Info zu Kleinprojekten
14 neue Projekte für einen klimaresilienten und CO2-neutralen Alpenraum!
Mitte Oktober wurden durch den Begleitausschuss 14 klassische Projekte genehmigt, die sich unterschiedlichen Themen widmen, aber eines gemeinsam haben: Sie leisten einen wichtigen Beitrag zu den Prioritäten des Alpenraumprogramms! 
  • Die Projekte ADAPTNOW, BeyondSnow, MOSAIC, PlanToConnect, TranStat und X-RISK-CC tragen zur ersten Priorität des Alpenraumprogramms bei: Ein klimaresilienter und grüner Alpenraum. PlanToConnect verbessert dabei den Schutz und die Erhaltung der Natur, der biologischen Vielfalt und der grünen Infrastruktur. Die anderen fünf Projekte fördern die Anpassung an den Klimawandel sowie Risikoprävention und Katastrophenresilienz unter Berücksichtigung ökosystembasierter Ansätze.
  • Die sieben Projekte AlpTextyles, AMETHyST, CEFoodCycle, Cradle-ALP, ECOLE, Forest EcoValue und H2MA tragen zur zweiten Priorität bei: Ein klimaneutraler und ressourcenschonender Alpenraum. AMETHyST und H2MA konzentrieren sich dabei auf Energieeffizienz und die Verringerung der Treibhausgasemissionen, während die anderen fünf Projekte den Übergang zu einer kreislauforientierten und ressourceneffizienten Wirtschaft fördern.
  • SmartCommUnity leistet einen Beitrag zur dritten Priorität: Innovation und Digitalisierung für einen grünen Alpenraum und konzentriert sich darauf, die Vorteile der Digitalisierung für Bürger, Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Behörden zu nutzen.
Wir sind gespannt auf die Projektumsetzung und freuen uns darauf, Sie über Neuigkeiten aus den Projekten in kommenden Newsletter-Ausgaben zu informieren. Der 2. Projektaufruf für klassische Projekte wird voraussichtlich im März 2023 gestartet.
Verstärkung im Team des Gemeinsamen Sekretariats in Salzburg gesucht
Derzeit sind zwei Stellen als Project Officer im Gemeinsamen Sekretariat in Salzburg ausgeschrieben. Bewerbungen sind noch bis 13. November möglich.
zur Stellenausschreibung
NEUES AUS DEN ANDEREN PROGRAMMEN
Q&A-Webinar zum 1. Call im Donauraumprogramm
Der 1. Call des Danube Region Programms läuft noch bis 21. November 2022 (14:00). Um die Antragstellung zu unterstützen, bietet das Programm diverse Webinare an. Am 28. Oktober 2022 (9:30-11:30) findet das nächste Online-Webinar als Q&A Session statt, in der dieses Mal sämtliche Fragen der Antragsteller durch das Programmsekretariat live beantwortet werden. Die Anmeldung ist noch bis 27. Oktober (14:00) möglich!

Zwei Webinare zum Thema "Joint electronic monitoring system" (Jems) und "Interventionslogik" wurden bereits am 13. Oktober abgehalten. Die Videoaufzeichnungen können bereits abgerufen werden.
Zur Q&A Session Anmeldung
Interreg Europe startet den 2. Call am 15. März 2023
Machen Sie sich bereit für den 2. Call, denn Interreg Europe hat den Zeitplan für seine zweite Projektausschreibung bereits fixiert: Von 15. März bis 9. Juni 2023 (12:00 Mittag) können wieder Projektanträge in allen Themenbereichen des Programmes eingereicht werden. Wie im 1. Call muss eine Projektpartnerschaft wieder Projektträger aus allen vier Großregionen Europas einbeziehen. Insofern starten Sie jetzt schon mit der Partnersuche und nutzen Sie eines der vier Online-Networking-Events des Programmes. Jede Session fokussiert sich auf einen bestimmten Themenbereich: Am 15. März 2023 wird der 2. Call übrigens im Rahmen der Interreg Europe Jahresveranstaltung "Europe, let's cooperate" offiziell gestartet. Merken Sie sich jetzt schon das Datum vor!
Zum 2. Call
Policy Learning Platform Angebote im Herbst
Die Policy Learning Platform des Interreg Europe Programms bietet eine Plattform, über die sich politische Entscheidungsträger und öffentliche Behörden zu konkreten Umsetzungsfragen austauschen und von einander lernen können. Auch im Herbst wird wieder eine Fülle an Events und andere Aktivitäten angeboten, um den Wissenstransfer in Europa zu unterstützen:
  • Call for Peer Reviews: Überarbeiten Sie gerade eines Ihrer Politikinstrumente oder setzen eine neue öffentliche Interventionsmaßnahme vor? Hätten Sie gerne  hierzu einen Input von anderen Policy-Akteuren zu Ihrem Politikinstrument und möchten Sie von anderen Regionen lernen? Dann nutzen Sie die Möglichkeit, sich um einen Peer Review zu bewerben! Im Rahmen eines zweitägigen Meetings gibt Ihnen ein Team aus EU-Expert:innen aus ganz Europa Feedback und sucht mit Ihnen Lösungen für Ihre Policy-Herausforderungen! 
  • Workshop "Digital innovation hubs" am 22. November 2022 in Helsinki: Lernen Sie mehr über digitale Innovation-Hubs als One-Stop-Shops zur Unterstützung von Unternehmen, um dynamisch auf digitale Herausforderungen zu reagieren und wettbewerbsfähiger zu werden! 
  • Online-Webinar "GovTech and the Digitalisation of the Public Sector" am 23. November 2022 (14:00-15:30): Sind Sie am GovTech Konzept oder an Good Practices zur Digitalisierung des öffentlichen Sektors interessiert? Dann bietet Ihnen dieses Webinar die Möglichkeit, mehr über die neuesten Policy-Entwicklungen und über Erfolgsbeispiele anderer Regionen zu erfahren.
  • Online-Event "Better regional policies: why skills, knowledge and a powerful network are vital" am 5. Dezember 2022 (14:00-15:30): Erhalten Sie mehr Informationen über das Angebot der Policy Learning Platform und wie Sie davon profitieren können!
Mehr Info zur Policy Learning Platform
Bereiten Sie sich auf den nächsten URBACT Call vor!
Obwohl der Aufruf für Aktionsplanungsnetzwerke erst im Jänner 2023 geöffnet wird, bietet URBACT Städten schon jetzt eine Plattform zum Überblick und zum Austausch zu Projektideen sowie zum perfekten „matchmaking“: das Partner Search Tool.
mehr zum Partnersuch-Tool
NEUES AUS DEN PROJEKTEN
SUBTRACT - Des einen Mist, des anderen Freud': Wieder- und Weiterverwendung fördern
Im Projekt SUBTRACT tauschten sich Partner aus Schweden, Finnland, Österreich, Spanien, Italien, Belgien und Slowenien über die bestmögliche Förderung des Re-Use-Sektors aus. Re-Use, also das Wieder- und Weiterverwenden von gebrauchten Produkten, ist ein wichtiger Beitrag zur Ressourcenschonung und bringt Menschen in Beschäftigung. Von österreichischer Seite war das Amt der Steiermärkischen Landesregierung (Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit, Referat Abfall -und Ressourcenwirtschaft) beteiligt. Mit der "Re-Use Landkarte Steiermark" oder dem "Re-Use Herbst Steiermark" sind im Rahmen des Projektes bereits interessante Aktivitäten entstanden, um den steirischen Re-Use Sektor zu stärken. Erfahren Sie in der neuen NCP Case Study mehr über das Projekt und seine Erfolge!
Zur SUBTRACT Case Study
Das Programm hilft Europa bei dem Übergang zu sauberer Energie
Alle Europäer sind aktuell von der Energiekrise betroffen. So kämpfen auch die lokalen und regionalen Behörden mit dem schnellstmöglichen Wechsel zu erneuerbaren Energien. Sie stehen oft vor ähnlichen Herausforderungen, die sie im Rahmen von Interreg-Projekten gemeinsam herangehen können und somit innovative Lösungen und Erfahrungen über die Grenzen hinweg leichter finden und einsetzen können. Das Interreg CENTRAL EUROPE Programm hat die besten Tools und Tipps aus den bereits geförderten Projekten zusammengestellt, die helfen können, den Übergang zu sauberer Energie voranzutreiben. Lassen Sie sich inspirieren! Vielleicht ist schon eine Lösung für Ihre Region oder Herausforderung dabei!
Mehr zu den Energiewende-Lösungen
NEUES AUS DEN MAKROREGIONALEN STRATEGIEN
Anmeldung zum EUSALP-Jahresforum in Trento geöffnet!
Das Jahresforum findet von 21.-23. November 2022 in Trento statt. Es stellt das Ende eines produktiven Jahres unter italienischer Präsidentschaft dar, welches der Verbesserung der Governance der Strategie gewidmet war und sich gemeinsam Herausforderungen wie dem Klimawandel, der Vernetzung der zentralen und peripheren Alpengebiete und der Beteiligung junger Menschen stellte. Die Errungenschaften sollen im Rahmen des Forums geteilt und gefeiert werden. Die Anmeldung ist bereits geöffnet, melden Sie sich gleich an!
zu Programm und Anmeldung
EUSALP Energy Award
Im Rahmen der 6. EUSALP-Energiekonferenz, die am 11. Oktober 2022 in Bozen unter dem Motto "Zuverlässige, bezahlbare und nachhaltige Energie in den Alpen" stattfand, wurde erstmals der EUSALP Energy Award vergeben. Von den 23 eingegangenen Initiativen aus dem gesamten Alpenraum wurden von einer internationalen Expertenjury sieben Initiativen ausgewählt, die im Rahmen der Energiekonferenz prämiert wurden, darunter in der Kategorie „Kommunikation der Energiewende und Sensibilisierung der Bürger“ auch die Energie Tirol.
Zu den prämierten Initiativen
SONSTIGES
Europäische Städteinitiative: Erster Call für Innovative Maßnahmen gestartet
Die Europäische Städteinitiative versteht sich als neue Drehscheibe für nachhaltige Stadtentwicklung in Europa für Städte aller Größen. Sie hat den Aufbau von Kapazitäten städtischer Akteure und Wissenstransfer zum Ziel und fördert innovative Maßnahmen.

Mitte Oktober wurde der erste Call für innovative Maßnahmen (EUI-IA) mit einem Budget von 50 Millionen Euro EFRE-Mitteln gestartet. Ziel ist es, greifbare, reale Beispiele des Neuen Europäischen Bauhaus (NEB) in unsere Lebensräume, unter Berücksichtigung der Kernaspekte Ästhetik, Nachhaltigkeit und Inklusion, zu übertragen. So soll ein Beitrag zur Verwirklichung des europäischen Grünen Deals geleistet werden.
Jedes Projekt wird mit bis zu 80 % EFRE-Mittel kofinanziert, wobei pro Projekt bei einer Projektlaufzeit von bis zu 3,5 Jahren maximal 5 Millionen Euro EFRE-Mittel zur Verfügung stehen.

Es gibt zwar keine Vorgaben hinsichtlich der erwarteten Einreichungen, aber Projektwerber:innen werden eingeladen folgende vier Themen zu berücksichtigen, da diese großes Potential haben innovative Lösungen aufzuzeigen:
  • Bauen und Sanieren im Sinne von Kreislaufwirtschaft und Klimaneutralität
  • Erhaltung und Transformation des kulturellen Erbes
  • Anpassung und Umgestaltung von Gebäuden für leistbare Wohnlösungen
  • Wiederbelebung städtischer Räume
Projektvorschläge können von städtischen Einrichtungen aus EU-Mitgliedstaaten bis 19. Jänner 2023 eingereicht werden. Im Zuge der Einreichung werden auch Beratungsangebote zur Verfügung stehen. Unter anderem wird am 8./9. November 2022 ein Einreichseminar in Wien stattfinden. Wenn Sie an einer Einreichung interessiert sind, nutzen Sie die Möglichkeit die Informationen aus erster Hand zu erhalten und melden Sie sich gleich hier an.
mehr zum Call
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