INTERREG transnational & EU-weite Kooperationen - Newsletter 2024/07 Online-Ansicht
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir haben für Sie eine neue Ausgabe unseres Newsletters mit einer Reihe an spannenden Themen vorbereitet. Unser Top-Thema dieses Mal: der aktuelle Call im Programm Interreg Central Europe. Auch die Europäische Stadtinitiative hat aktuell einen Call zu Peer Reviews offen. Weiters können wir mit unseren Case Studies von interessanten Ergebnissen bereits abgeschlossener Projekte berichten. Schließlich wollen wir noch auf einige spannende Events hinweisen, wie den Danube Region Business Summit oder das nahende URBACT City Festival.

Viel Spaß beim Lesen!
 
TOP THEMA
Nächster Call öffnet am 15. Oktober 2024!
Unter dem Leitgedanken „making peripheral and lagging areas more attractive“ startet Interreg Central Europe seinen nächsten Förderaufruf mit einem klaren Fokus: Es werden Kleinprojekte unterstützt, die sich mit transnationalen Lösungsansätzen für die Herausforderungen und Potenziale dieser Gebiete in vier spezifischen Zielbereichen befassen. Zu den förderfähigen Themen gehören unter anderem Smart Specialisation, industrieller Wandel und Kompetenzen für KMUs, die Förderung umweltfreundlicher Mobilität sowie die Verbesserung von Verkehrsanbindungen und die Stärkung der Governance-Strukturen.

Projektanträge können vom 15. Oktober bis zum 10. Dezember 2024 eingereicht werden. Ein neues Element im Auswahlprozess sind Hearings, in denen die Projektpartnerschaft ihre Idee „in eigenen Worten“ präsentieren soll. Eine Entscheidung über die Genehmigungen der Anträge wird im Sommer 2025 erwartet.
Das Team des National Contact Points steht mit Unterstützungsangeboten, wie individuellen Beratungen oder online Q&A-Sessions zur Verfügung!
alle Infos zum Call
AKTUELLES AUS MITTELEUROPA
Wie die energieeffiziente Nachrüstung von Schulen gelingt
Viele bestehende Schulgebäude sind groß, in die Jahre gekommen und nicht sehr klimagerecht gebaut. Das Interreg Central Europe Projekt Energy@School beschäftigte sich genau damit und zeigte auf, wie Gemeinden den Energieverbrauch ihrer Schulen optimieren und damit einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten können. Mit der Installation von Energiemonitoring in Schulen und zusätzlichen Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz wurden beachtliche Einsparungen möglich, unter anderem in der Stadt Klagenfurt.
mehr zum Projekt
AKTUELLES AUS DEM DONAURAUM
Werde Teil des Danube Youth Councils!
Bis 16. Oktober 2024 können sich noch junge Personen zwischen 18 und 29 Jahren für den Danube Youth Council (DYC) bewerben. Gesucht wird ein neues österreichisches DYC Mitglied, das seine Stimme in den nächsten 1-2 Jahren in die Donauraumstrategie einbringen möchte.

Der Danube Youth Council fungiert als Plattform für die institutionelle Einbindung junger Menschen in die Donauraumstrategie und ihre Gremien. Die jungen Teilnehmer:innen erhalten auf diese Weise die Möglichkeit, ihre Ideen und Standpunkte auf politischer Ebene einzuspielen und sich aktiv an der Donauraumstrategie zu beteiligen.

Machen Sie mit oder teilen Sie diese Gelegenheit mit jungen Menschen in Ihrem Umfeld! Dies ist eine fantastische Chance, wertvolle Erfahrung in einem internationalen Umfeld zu sammeln und mit anderen DYC Mitgliedern aus dem gesamten Donauraum zusammenzuarbeiten.
zum DYC Bewerbungsformular
Danube Region Business Summit am 6. November 2024 in Wien
Unter dem Motto "A Stream of Opportunities" veranstaltet die Wirtschaftskammer Österreich mit dem Danube Region Business Summit am 6. November 2024 ein weiteres Highlight im Rahmen der österreichischen EUSDR-Präsidentschaft. Es werden die wachsende wirtschaftliche Bedeutung des Donauraums beleuchtet, Export- und Investitionsmöglichkeiten aufgezeigt und erstklassige Nearshoring-Standorte vorgestellt. Der Fokus liegt insbesondere darauf, das Innovationspotentzial der Region greifbarer zu machen und Networking für alle Stakeholder:innen zu ermöglichen.  Lassen Sie sich in den Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops neue Ideen und interessante Einblicke präsentieren und melden Sie sich gleich an!
zur Anmeldung
Mehrwert durch Kooperation im Donauraum - 1 Karte und 6 Videos
Entdecken Sie die Wirkung von internationaler Zusammenarbeit und lokalen Investitionen, durch die nachhaltige Lösungen im Donauraum geschaffen werden konnten! Anlässlich des österreichischen EUSDR-Vorsitzes 2024 hat das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft eine Karte über den Mehrwert von Kooperationen im Donauraum veröffentlicht. Begleitet wird die Karte von 6 Videos, die unterschiedliche Dimensionen des Mehrwerts demonstrieren:
 
zur Karte und den Videos
Entlang der Kulturroute Donaulimes auf den Spuren der Römer
Das römische Reich hat Europa in vielerlei Hinsicht geprägt. Eine der beeindruckendsten baulichen Hinterlassenschaften sind die Überreste des Limes, eine knapp zweieinhalbtausend Kilometer lange Grenzbefestigung entlang des Südufers der Donau. Zwischen Schwarzwald und Schwarzem Meer sorgten Wachtürme, Legionslager und Kastelle über Jahrhunderte für die Sicherheit des Imperiums. Der Donaulimes fungierte auch als wichtige Handelsroute. Bewusstsein für das gemeinsame kulturelle Erbe und die Marke Donaulimes wollte man mit dem DTP-Projekt Living Danube Limes schaffen.

Erfahren Sie mehr über das Projekt und seine Erfolge in der neuen NCP-Case Study! Zwischen 10. und 13. Oktober 2024 können Sie außerdem das im Projekt nachgebaute Römerschiff Danuvina Alacris auf der Donau zwischen Tulln und Bratislava bestaunen (hier finden Sie die Details zur Route)! 
zur Living Danube Limes Case Study
AKTUELLES AUS DEM ALPENRAUM
Anmeldung zum 9. EUSALP-Jahresforum geöffnet
Am 14. und 15. November 2023 findet in Brdo Pri Kranj, Slowenien, das 9. Jahresforum der EU-Strategie für den Alpenraum statt. Die zweitägige Veranstaltung soll den Austausch zwischen den Teilnehmenden fördern und einen Beitrag zur künftigen Gestaltung des Alpenraums leisten. Im Fokus des diesjährigen Jahresforums unter der slowenischen Präsidentschaft stehen unter anderem die Themen nachhaltige Wasserwirtschaft und Kreislaufwirtschaft, die in Panel Sessions vertieft werden. Außerdem erfolgt die Übergabe des Vorsitzes für das Jahr 2025 an Österreich und Liechtenstein. Details zum Vorsitzprogramm 2025 erfahren Sie in einer unserer nächsten Newsletter Ausgaben. 
Programm & Anmeldung
25 Jahre Alpenraumprogramm – feiern Sie mit!
Im Jahr 2025 feiert das Alpenraumprogramm sein 25-jähriges Bestehen am 12. und 13. Mai in Salzburg. Im Rahmen der Veranstaltung werden die bisherigen Erfolge präsentiert und neue Netzwerke zwischen den Stakeholder:innen geknüpft. Im Mittelpunkt werden dabei die Themen Bewältigung des Klimawandels, Stärkung des öffentlichen Engagements („Citizen Engagement“) sowie die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Akteuren stehen.

Halten Sie sich den Termin frei, nutzen Sie die Gelegenheit zum Austausch und um das Engagement für eine nachhaltige Entwicklung des Alpenraums weiter voranzutreiben. Weitere Details folgen in Kürze!
mehr zum Alpenraumprogramm
Das Alpenraumprogramm sucht Verstärkung im JS-Team
Gesucht wird Unterstützung im Gemeinsamen Sekretariat (JS) bei der täglichen Arbeit in Salzburg. Bewerbungen sind bis zum 28. Oktober 2024 möglich! Die Aufgaben sind vielfältig und reichen von der Unterstützung der Projektantragsteller:innen, über die Bewertung von Projektanträgen und Begleitung der Projektumsetzung bis hin zur Mitwirkung bei Programmveranstaltungen und Evaluierungen. Details zu den Aufgaben finden Sie auf der Programmwebseite.
mehr Info
Wie Schutzwälder das Risiko von Naturgefahren reduzieren
Steinschlag, Lawinen, Muren – Naturgefahren häufen sich. Längst steht jedoch nicht mehr die Gefahr an sich im Mittelpunkt der Forschung, sondern die Entwicklung risikobasierter Konzepte. Was wären die Folgen für Gebäude und Infrastrukturen im Talboden, wenn ein Schutzwald abgeholzt würde oder nicht mehr die richtige Struktur hätte, und wie kann man Risiken vermindern?
Diese und andere Fragen stellten sich unter anderem das Bundesforschungszentrum für Wald (BFW), der Forstbetrieb Franz Mayr-Melnhof-Saurau und der Forsttechnische Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung als österreichische Partner im Interreg Alpine Space Projekt GreenRisk4ALPs. 
mehr zum Projekt
AKTUELLES ZU EU-STÄDTEKOOPERATIONEN
Europäische Stadtinitiative: Call für Peer Reviews geöffnet
Vom 01. Oktober 2024 bis zum 13. November 2024, 12:00 Uhr haben Städte die Möglichkeit, für eine Peer Review einzureichen. Peer Reviews werden in der Regel zweimal jährlich ausgeschrieben und bieten eine ausgezeichnete Möglichkeit zum Verbessern der eigenen Strategien, zum Lernen und zum Aufbauen von internationalen Netzwerken und Partnerschaften.
lesen Sie den gesamten Artikel
Infoevent zum EUI Peer Review Call
Erfahren Sie alles, was es zu den EUI Peer Reviews zu wissen gibt. Dieses Event ist für Sie, wenn Sie sich für den aktuellen Call bewerben möchten oder sich weitere Informationen hierzu abholen wollen. Das Event findet online am 22.10. von 10:30-12:00 Uhr statt.
Die Inhalte der Session sind:
•    Allgemeine  Informationen
•    Die wichtigsten Elemente der Peer Reviews
•    Breakout Sessions für Fragen, moderiert in Ihrer Landessprache
hier können Sie sich anmelden
City Labs zu nachhaltigen Lebensmittelsystemen und zur Energiewende
Städte in ganz Europa setzen verstärkt auf lokale Lebensmittelproduktion, um nachhaltige Lebensmittelsysteme zu schaffen. Erfahren Sie mehr über innovative Landnutzungsstrategien beim EU City Lab „Land Strategies to Feed the City“ am 23. und 24. Oktober in Mailand – und nehmen Sie das Mailänder Rezept mit nach Hause! 
Erfahren Sie außerdem in Bukarest am 20. und 21. November, wie die Energiewende in Städten vorangetrieben wird und lernen Sie mehr zu unterschiedlichen Finanzierungsmöglichkeiten von städtischen Projekten zur Energiewende.
Die Anmeldung  zu beiden City Labs ist bereits geöffnet – sichern Sie sich jetzt Ihren Platz!

Noch unentschlossen? Hier ein Vorgeschmack auf das, was Sie erwartet:
  • Wissensaustausch
  • Thematische Sessions
  • Besichtigungen
  • Und vieles mehr...
Das EU City Lab wird von URBACT und der European Urban Initiative gemeinsam mit den Gastgeberstädten ausgerichtet.
mehr zu den City Labs
URBACT City Festival 2025 von 8. bis 10. April - Save the date
Das URBACT City Festival 2025 findet vom 8. bis 10. April in Wrocław, Polen, statt. Beim Festival werden innovativen und nachhaltigen Stadtentwicklungsmaßnahmen aus ganz Europa vorgestellt, die im Rahmen des Good Practice Calls aus den 249 eingelangten Bewerbungen für eine Auszeichnung ausgewählt wurden. Wir hoffen natürlich, dass auch die vier österreichischen Städte, die ihre Ansätze eingereicht haben, mit dabei sein werden. Das City Festival bietet eine ideale Plattform, um bewährte Praktiken zu teilen und neue Partnerschaften zu knüpfen.
Außerdem markiert das Festivel den Start des Projektaufrufs für URBACT Transfer-Netzwerke, um erfolgreiche Maßnahmen auf weitere europäische Städte zu übertragen. Merken Sie sich den Termin schon jetzt vor!
mehr zum City Festival
Der Mehrwert der Urbanen Agenda für die EU (UAEU)
Bis zum 2. Oktober konnte man sich auf die UAEU-Partnerschaften Wassersensible Stadt und Dekarbonisierung von Gebäuden bewerben. Eine der Fragen, die wir in der Bewerbung des Calls am öftesten gehört haben, war: " Was bringt uns das als Stadt, wenn keine direkte Förderung damit verbunden ist?"

Die Antwort darauf ist komplex und oft erst im Nachhinein zu geben, und dennoch, eine Reflexion der Partnerschaft zum Thema Wohnen unter der Koordination Wiens zeigt: es hat sich gelohnt. 
drei wesentliche Erfolge konnte die Partnerschaft erzielen
Expert:innen für die Europäische Stadtinitiative (EUI) gesucht
Im zweiten Call für innovative Maßnahmen der EUI wurden 22 Projekte ausgesucht, die jeweils mit unterschiedlichen Summen zwischen 1,9 und 5 Mio. EUR aus EFRE-Mitteln kofinanziert werden.

Eingereicht werden konnte zu den Themen Begrünung der Städte, nachhaltiger Tourismus und Talententwicklung in schrumpfenden Städten. Nun sucht die EUI 22 Expert:innen, die die Projekte über den Zeitraum von etwa 3,5 Jahren begleiten. Der Arbeitsaufwand wird auf 16-19 Tage pro Jahr geschätzt .
Bewerbungen sind bis zum 15. Oktober, 23:59 Uhr möglich
© ÖROK – Österreichische Raumordnungskonferenz | Geschäftsstelle
Impressum
Kontakt
Datenschutzrichtlinie
Newsletter weiterleiten
Newsletter abbestellen