INTERREG transnational & EU-weite Kooperationen - Newsletter 2024/08 Online-Ansicht
Sehr geehrte Damen und Herren,
ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu und auch im kommenden erwarten uns spannende Schwerpunkte! Während der österreichische Vorsitz in der Donauraumstrategie ausläuft, startet mit Jänner 2025 der österreichisch-liechtensteinische Vorsitz in der Alpenraumstrategie. In den vergangenen Monaten gab es außerdem 149 neue Projektgenehmigungen in den Interreg-Programmen sowie Auszeichnungen von guten städtischen Beispielen bei URBACT. Im ersten Halbjahr 2025 gibt es außerdem eine Reihe von Veranstaltungen, auf die wir Sie schon jetzt aufmerksam machen wollen. Lesen Sie mehr dazu weiter unten.

Wir freuen uns darauf, Sie auch im neuen Jahr über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten und wünschen Ihnen wunderschöne Feiertage sowie einen erfolgreichen Start ins Jahr 2025!

Ihr National Contact Point Team
AKTUELLES ZU EU-STÄDTEKOOPERATIONEN
116 innovative Ansätze für nachhaltige Stadtentwicklung ausgezeichnet
Am 29. Oktober 2024 hat der Begleitausschuss des Programms URBACT 116 städtische Initiativen als URBACT Good Practices ausgezeichnet. Diese wurden aus 249 Bewerbungen ausgewählt und stehen beispielhaft für gute Ansätze in der Stadtentwicklung. Auch zwei österreichische Städte gehören zu den Preisträgern:
  • Villach überzeugte mit einem partizipativen Prozess zur Erstellung eines integrierten Stadtentwicklungskonzeptes.
  • Wien erhielt das Label für den erfolgreichen Einsatz von Bauträgerwettbewerben im geförderten Wohnungsbau.
In den kommenden Monaten werden die ausgezeichneten Good Practices über die URBACT-Kommunikationskanäle vorgestellt und erhalten besondere Aufmerksamkeit beim URBACT City Festival 2025.
mehr zu den Good Practices
Registrierung zum URBACT City Festival in Wroclaw geöffnet
Die Ansätze der ausgezeichneten Good Practices verdeutlichen eindrucksvoll, wie vielfältig nachhaltige und innovative Stadtentwicklung umgesetzt werden kann. Beim URBACT City Festival 2025 in Wroclaw, Polen, vom 8. bis zum 10. April 2025, haben Sie die Möglichkeit die Vertreter:innen der insgesamt 116 Good-Practice Beispiele aus ganz Europa kennenzulernen.

Ein weiteres Highlight des Festivals ist die Öffnung des neuen Calls für Transfernetzwerke, der den Austausch bewährter Praktiken und die Zusammenarbeit zwischen europäischen Städten fördert. Das Festival zielt daher auch darauf ab, Projektpartnerschaften mit den URBACT Good Practice Städten aufzubauen. Melden Sie sich gleich an!
Zur Anmeldung
Krakau wird das Cities Forum 2025 hosten
Nicht zu verwechseln mit dem URBACT City Festival, welches ebenfalls 2025 in Polen stattfinden wird. Das Cities Forum ist das Aushängeschild für städtische Themen der Europäischen Kommission. Also tragen Sie sich den Termin in den Kalender ein: vom 17.-19. Juni wird in Krakau die städtische Dimension der Europäischen Kohäsionspolitik beleuchtet, diskutiert und gestaltet. Es werden über 800 Gäste erwartet.
Erste Details und Pressemeldungen
2024 nähert sich dem Ende, 2025 steht vor der Tür. Wir verraten, was bei der EUI zu erwarten ist.
Einmal im Jahr treffen sich die Urban Contact Points aus den Mitgliedstaaten gemeinsam mit dem Permanenten Sekretariat der EUI, um über bisherige Aktivitäten zu reflektieren und die Pläne für das nächste Jahr zu diskutieren. Wir schauen zurück auf die letzten Jahre der EUI und was 2025 zu erwarten ist.
zum Artikel
City-to-City Exchanges für Städte jetzt noch einfacher, Datenbank mit Best Practice Beispielen online
Die EUI kann auf eine erfolgreiche Umsetzung der City-to-City  Exchanges im Jahr 2024 zurückblicken. Bis Dezember dieses Jahres wurden stolze 80 % aller Einreichungen zu einem Austausch zugelassen, insgesamt 89 Städte haben bislang daran teilgenommen.

Das Format bleibt auch weiterhin permanent geöffnet, allerdings jetzt mit vereinfachter Abrechnung und Partnersuche. Derzeit sucht die EUI aktiv nach Best Practice Beispielen. Wenn Sie also eines haben und einen Austausch mit einer anderen Stadt innerhalb der EU anstoßen möchten, melden Sie sich bei uns! In der Zwischenzeit können Sie sich in folgender Datenbank einige Best Practice Beispiele ansehen. Sie wird laufend um neue Einträge ergänzt.
Was es mit einem City-to-City Exchange auf sich hat, lesen Sie hier
AKTUELLES AUS EU-WEITEN KOOPERATIONEN ZUR RAUMENTWICKLUNG UND REGIONALPOLITIK
Interreg Europe genehmigt 113 Projekte im 3. Call
Am 10. Dezember 2024 genehmigte der Interreg Europe Begleitausschuss insgesamt 113 Projekte aus den 206 Einreichungen im 3. Projektaufruf. In acht Projekten sind auch acht österreichische Institutionen vertreten, denen wir herzlich gratulieren. Eine vollständige Liste aller 78 Projekte finden Sie auf der Programmwebsite.
mehr zum Call
Jahreskonferenz "Europe, let's cooperate!" am 19./20. März 2025 - Save the Date!
Die schlechte Nachricht ist, dass das Programm mit dem 3. Call seine verfügbaren Budgetmittel bereits komplett ausgeschöpft hat und es daher keinen weiteren Projektaufruf geben wird. Die gute Nachricht ist aber, dass die Angebote der Policy Learning Platform auch in den kommenden Jahren weiterlaufen und allen interessierten Institutionen zur Verfügung stehen. Insofern legt die nächste Programmveranstaltung "Europe, let's cooperate!" am 19./20. März 2025 in Krakau (PL) ihren Fokus ganz auf die Policy Learning Platform und ihren Services. Merken Sie sich diesen Termin jetzt schon vor und erfahren Sie, was Ihnen das Programm mit seiner Policy Learning Platform alles bieten kann! Die Anmeldung startet im Jänner.
zur Policy Learning Platform
AKTUELLES AUS DEM ALPENRAUM
Neue Governance-Projekte im Alpenraum
Im Interreg Alpine Space Programm wurden beim Begleitausschuss am 5. und 6. November 2024 in Malbun, Liechtenstein,  sechs neue Governance-Projekte genehmigt. Darin werden wichtigen Themen wie die Verbesserung des Mikroklimas in Städten, die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und die praktische Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen bearbeitet. Bereits Anfang Dezember fand in Salzburg das Get-Started Seminar statt. Dieses Treffen brachte die Projekte zusammen, um erste Schritte in der Projektumsetzung zu planen und mehr zu Projekt- und Finanzmanagement sowie zum Umgang mit unvorhergesehenen Änderungen zu erfahren. Die Projekte, unter ihnen auch zwei mit österreichschem Lead Partner, starten nun mit 1. Jänner 2025 in die Umsetzung. Wir wünschen viel Erfolg!
mehr zu den Projekten
Österreich und Liechtenstein übernehmen EUSALP-Vorsitz
Österreich und Liechtenstein übernehmen am 1. Jänner 2025 unter dem Motto "Zusammenarbeit stärkt den Wandel" für ein Jahr gemeinsam den Vorsitz in der EU-Strategie für den Alpenraum (EUSALP). Dabei werden in Österreich neben dem Bund die Bundesländer Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg eine aktive Rolle einnehmen und thematische Schwerpunkte setzen. Im Vorsitzjahr werden drei Transformationsprozesse im Vordergrund stehen: Mobilitätswende, Energiewende und Transformation der Bauwirtschaft. Außerdem wird die territoriale Dimension der EUSALP mehr ins Blickfeld gerückt werden. Zusätzlich widmet sich der Vorsitz den laufenden Governance-Themen rund um den Revisionsprozess des Action Plans und den neuen Arbeitsplänen der Action Groups. Mehr zum Vorsitzprogramm und zum Veranstaltungskalender erfahren Sie in unserem nächsten Newsletter.

Beim Jahresforum am 14. und 15. November 2025 erfolgte bereits die symbolische Übergabe des Vorsitzes von Slowenien an Österreich und Liechtenstein. Die Zusammenfassung der wichtigsten Eckpunkte des Jahresforums können Sie bereits nachlesen.
mehr zum EUSALP-Jahresforum
Ankündigung: 25 Jahre Alpenraumprogramm
Am 12. und 13. Mai 2025 feiert das Alpenraumprogramm sein 25-jähriges Bestehen in Salzburg. Merken Sie sich den Termin vor und feiern Sie mit.

Übrigens das Alpenraumprogramm ist jetzt neben Linkedin auch offiziell auf Instagram! Folgen Sie über @interregalpinespace, um mehr über das Programm zu erfahren oder über die neuesten Nachrichten der Projekte auf dem Laufenden zu bleiben.
 
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AKTUELLES AUS DEM DONAURAUM
Übergabe des EUSDR-Vorsitzes an Bosnien-Herzegowina
Mit 31. Dezember 2024 endet der österreichische Vorsitz in der Donauraumstrategie (EUSDR). Am 11./12. Dezember fand das letzte Treffen der Nationalen Koordinator:innen und Prioritätbereichskoordinator:innen in Wien unter österreichischer Schirmherrschaft statt, bei dem unter anderem auch die verstärkten Kooperationsmöglichkeiten mit der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (ICPDR) diskutiert wurden. Die Fülle an verschiedenen Veranstaltungen und Aktivitäten der österreichischen EUSDR-Präsidentschaft kann übrigens hier nachgelesen werden.
Ab 1. Jänner 2025 übernimmt Bosnien-Herzegowina den EUSDR-Vorsitz für das Jahr 2025. Unter dem Motto „Flowing together, growing together“ erklärte die bosnische Präsidentschaft insbesondere die Beschleunigung des europäischen Integrationsprozesses zur obersten Priorität ihres Vorsitzes. Thematisch wird sich Bosnien-Herzegowina auf die folgenden Schwerpunkte konzentrieren:
  • Sicherheit, Zivilschutz und Katastrophenvorsorge;
  • Tourismus und Kultur;
  • Konnektivität und grüne Transformation
  • Bildung, Qualifikationen und Arbeitsmarkt
Mehr Informationen zur bosnischen EUSDR-Präsidentschaft als auch die Veranstaltungsliste finden Sie auf der EUSDR-Website. Am 5./6. November 2025 findet jedenfalls das 14. Jahresforum der Donauraumstrategie in Sarajewo (BiH) statt. Merken Sie sich den Termin bereits jetzt vor!
Mehr zur bosnischen EUSDR-Präsidentschaft
30 neue Projekte im 2. Call genehmigt
Am 17. Dezember 2024 fiel die Projektentscheidung im 2. Call für klassische Projekte im Donauraumprogramm. Von den 162 eingereichten Projektanträgen erhielten 30 Projekte ein grünes Licht und dürfen nach der Erfüllung von Auflagen ihre Projektumsetzung im April 2025 starten. Alle eingereichten Projekte erhalten ab 9. Jänner 2025 die offizielle Information seitens des Programms über ihre Genehmigung oder Ablehnung.
Österreich freut sich über die erfolgreiche Beteiligung von 28 österreichischen Institutionen in 20 genehmigten Projekten. Wir beglückwünschen alle erfolgreichen Antragsteller:innen und sind schon gespannt auf die ersten Ergebnisse!
zum Ergebnis des 2. Calls
AKTUELLES AUS MITTELEUROPA
Capitalisation Call für 2025 in Ausarbeitung
Das Programm Interreg Central Europe startete bereits die  Vorbereitung des vierten und letzten Calls in dieser Periode. In einem interaktiven Workshop wurden wertvolle Beiträge zur gemeinsamen Verwertung grenzüberschreitender und transnationaler Interreg-Lösungen in Mitteleuropa gesammelt. 
Über 90 Teilnehmende, darunter Vertreter:innen der 20 grenzüberschreitenden Interreg-Programme, der Europäischen Kommission und den Mitgliedsstaaten, diskutierten über die Möglichkeiten und Chancen für Synergien.
Die gewonnenen Erkenntnisse und Ergebnisse beeinflussen nun die Prioritäten und die Ausgestaltung um sicherzustellen, dass er die dringendsten Bedürfnisse und Chancen in der Region adressiert. Der Start des Capitalisation Calls ist für Herbst 2025 geplant.
Großer Erfolg für Call „on peripheral and lagging areas“
Das Programm Central Europe suchte im Rahmen seines jüngsten Calls innovative Kleinprojekte, um "peripheral and lagging areas" attraktiver zu gestalten. Bis zum 10. Dezember 2024 wurden beeindruckende 140 Projektanträge eingereicht, an denen auch 47 Institutionen aus Österreich beteiligt waren. Besonders großes Interesse galt den Themen Smart Specialisation, industrieller Wandel und Kompetenzen für KMUs, die mit 75 Einreichungen den Schwerpunkt des Calls bildeten. Für die Umsetzung der besten Projekte stehen 14 Millionen Euro aus EFRE-Mitteln zur Verfügung. Der Auswahlprozess befindet sich bereits in der Evaluierungsphase, wobei erstmals Hearings ein Teil davon sind. In diesen Online-Pitchs können Projektpartnerschaften ihre Ideen persönlich präsentieren. Die endgültigen Entscheidungen über die Förderung werden aufgrund der hohen Anzahl an Einreichungen im Herbst 2025 durch den Begleitausschuss getroffen.
mehr zu den Einreichungen
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