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10 Jahre Donauraumstrategie – eine zukunftsweisende Initiative für 115 Millionen Menschen vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer

Wien (OTS) - Die EU Strategie für den Donauraum, die auf eine österreichisch-rumänische Initiative zurückgeht, feiert am 24. Juni ihr 10-Jahresjubiläum. Sie umfasst vierzehn Staaten – neun EU-Mitgliedstaaten (Bulgarien, Deutschland, Kroatien, Österreich, Rumänien, Tschechien, Slowakei, Slowenien und Ungarn) und fünf Nicht-EU-Mitgliedstaaten (Bosnien und Herzegowina, Moldau, Montenegro, Serbien und die Ukraine) und stellt eine wichtige Kooperationsplattform und institutionelle Brücke zwischen EU-Staaten, Beitrittskandidaten sowie Staaten der Östlichen Partnerschaft dar. Ihre Arbeitsschwerpunkte bestehen in der besseren Vernetzung der Mitgliedstaaten, im Umweltschutz, im Aufbau von Wohlstand sowie in der Stärkung des Donauraums durch den Aufbau tragfähiger Institutionen und vertiefte Zusammenarbeit der Zivilgesellschaft.

Für Österreich ist der Donauraum seit jeher von zentraler Bedeutung und ein außenpolitisches Herzensanliegen.

„Der Donauraum ist eine Schlüsselregion für Österreich. Die weitere positive Entwicklung dieses Raums vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer ist von zentraler Wichtigkeit für ganz Europa“

so Außenminister Alexander Schallenberg anlässlich des heutigen Jubiläums.

Als Instrument zur Stärkung der regionalen und wirtschaftlichen Kooperation im Donauraum stellt die Donauraumstrategie eine wichtige Ergänzung zu anderen Regionalinitiativen, wie der von Außenminister Alexander Schallenberg initiierten Central-5 (Österreich, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn) oder der von Niederösterreich koordinierten ARGE Donauländer dar.

Die Donauraumstrategie leistet darüber hinaus einen unterstützenden Beitrag zum EU-Beitrittsprozess der Staaten des Westbalkan.

Dazu Außenminister Alexander Schallenberg:

„Die europäische Integration ist nicht vollständig, solange die Staaten des Westbalkan der EU nicht beigetreten sind. Sowohl für die Länder des Westbalkan als auch für die EU gibt es keine vernünftige Alternative zur europäischen Perspektive der Region.“

Den Vorsitz der EU-Donauraumstrategie, deren Sekretariat („Danube Strategy Point“) seinen Hauptsitz in Wien hat, übt heuer die Slowakei aus. Für 2022 wird mit der Ukraine erstmals ein Nicht-EU-Mitgliedstaat den Vorsitz übernehmen.

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