INTERREG transnational & EU-weit - Newsletter 2020/03 Online-Ansicht
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir hoffen Sie sind gesund durch die letzten Monate gekommen. Die Programme haben mittlerweile Ihre Zeitpläne für die Programmierung adaptiert und erste Konsultationen mit ausgewählten Stakeholdern wurden bereits durchgeführt. Nun öffnet das Programm Interreg Central Europe eine breite öffentliche Konsultation. Mehr dazu lesen Sie in der Kategorie Top Thema. Außerdem stehen die eingereichten Projekte bei den jährlich stattfindenden RegioStar Awards fest. In dieser Ausgabe wollen wir Ihnen die eingereichten Projekte mit österreichischer Beteiligung aus den transnationalen Programmen kurz vorstellen. Auch Sie können aktiv an der Abstimmung zum Publikumspreis teilnehmen. Wir sind gespannt, ob einige dieser Projekte dann unter den Finalisten stehen. 

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und einen schönen Sommerbeginn!

Ihr National Contact Point
TOP THEMA
Öffentliche Konsultation zur thematischen Ausrichtung von Central Europe 2021-2027
Das Programm ermöglicht transnationale Zusammenarbeit in Regionen und Städten von Central Europe seit mehr als 20 Jahren. Auch in der künftigen Periode sollen weiterhin Kooperationen in Central Europe möglich sein, dazu läuft ein umfangreicher Programmierungsprozess. Aktuell findet eine öffentliche online Konsultation statt, bei der wir Ihre Meinung und Expertise benötigen, um ein Programm zu gestalten, welches auch in Zukunft attraktive Möglichkeiten und spannende Themen zur Beteiligung bietet! Zu Beginn des Online-Fragebogens finden Sie einleitende Informationen zur Programmstrategie sowie ein Erklärvideo und eine Präsentation zum künftigen Programm Central Europe. Im Rahmen der Online-Konsultation sind Sie aufgefordert, je nach Ihrem Fachgebiet, Inputs und Anmerkungen zu den 9 spezifischen Zielen des künftigen Programms Central Europe abzugeben. Für jedes spezifische Ziel werden Fragen zu transnational relevanten Themen/Aktivitäten, Projektideen und Zielgruppen gestellt.
Die Konsultation ist vom 10. bis zum 24. Juni 2020 geöffnet.
 
zur Konsultation
NEUES AUS DEN PROGRAMMEN
35 neue Projekte im Donauraumprogramm
Im Rahmen des 3. Calls wurden Mitte Mai 35 neue Projekte genehmigt. Nach der Erfüllung der Projektauflagen können die Projekte voraussichtlich ab Juli 2020 ihre Projektumsetzung starten. In 33 Projekten sind auch österreichische Partner vertreten, davon werden 9 Projekte mit österreichischen Lead Partnern umgesetzt.
weiter
Alpenraumprogramm 2021-2027
Als Alternative zu den geplanten nationalen Stakeholder Workshops fand im Mai eine erste online Konsultation zur Ausrichtung des Alpenraumprogramms 2021-2027 mit ausgewählten Stakeholdern statt. Mehr als 330 Stakeholder im Alpenraum haben daran teilgenommen. Die Rückmeldungen werden nun analysiert und im nächsten Schritt eingearbeitet. Im Juli wird dann eine breite öffentliche Online-Konsulatation starten. Wir halten Sie dazu auf dem Laufenden!
zur statistischen Analyse
Ausschreibung für Impact Evaluation der Programmumsetzung
Nach vier Runden an Projektgenehmigungen und vielen bereits abgeschlossen Projekten oder Projekten kurz vor dem Abschluss, stehen inzwischen viele Ergebnisse zur Verfügung.  So werden auch  die Wirkungen der Projekte sichtbar. Das Programm hat gerade eine Ausschreibung offen, um die Wirkungen der Umsetzung zu evaluieren. Bei Interesse fordern Sie einfach die Ausschreibungsunterlagen an.
mehr
ESPON Magazin zum Thema Grünes Europa
Die erste Ausgabe des ESPON Magazins TERRITORIALL widmet sich dem Thema Grünes Europa. Von Grüner Infrastruktur bis hin zur Wiederverwendung öffentlicher Gebäude, europäische Städte suchen nach Lösungen, um ihre Resilienz zu erhöhen und die Lebensqualität ihrer Bürger zu verbessern. ESPON veröffentlichte zwei "Policy Briefs", um lokale Behörden bei ihren Bemühungen zu unterstützen. Diese beiden Dossiers finden Sie genauso wie weitere Erkenntnisse und gute Beispiele aus ESPON Projekten zu diesen Themen in der ersten Ausgabe.
zum ESPON Magazin TERRITORIALL
NEUES ZU PROJEKTEN
Start der RegioStars Awards 2020
Die Europäische Union verleiht mit den RegioStars Awards jedes Jahr Preise für die innovativsten regionalen EU-geförderten Projekte in den 5 Kategorien Intelligenz, Nachhaltigkeit, integratives Wachstum, Stadtentwicklung und ein Jahresthema. In jeder Kategorie werden bis zu fünf Finalisten ausgewählt, die am 9. Juli 2020 bekannt gegeben werden. Zusätzlich gibt es auch die Möglichkeit beim Publikumspreis mitzustimmen. In den eingereichten Projekten sind auch zahlreiche österreichische Partner involviert. Wir möchten Ihnen hier die transnationalen und interregionalen Projekte mit österreichischen Partnern pro Kategorie kurz vorstellen. Mehr Informationen zu den unten angeführten Projekten, wie Partner und Aktivitäten finden Sie auch in unserer Projektdatenbank.
 
Industrieller Wandel für ein intelligentes Europa
Im Projekt AlpFoodway arbeitete die Universität Innsbruck gemeinsam mit anderen Partnern an der Inwertsetzung des alpinen Esskulturerbes. So soll in peripheren Alpengebieten durch intelligente Spezialisierung eine nachhaltige Entwicklung gefördert werden. Im Zuge des Projektes wurden Marketing Tools entwickelt und getestet und ein Prozess zur Aufnahme auf die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO gestartet.
KETGATE unterstützt KMUs beim Zugang zu Hochtechnologie-Dienstleistungen und stärkt ihre Beziehungen zu relevanten Unternehmen im Bereich Forschung und Entwicklung. Als Ergebnis sollen KMUs smarte Lösungen schneller zur Marktreife bringen, Investitionen anstoßen und eine dynamische Entwicklung von Key Enabling Technologies (KET)-Wissen und  -Anwendung in Central Europe vorantreiben.
 
Kreislaufwirtschaft für ein grünes Europa
GREENCYCLE zielt darauf ab, das System der Kreislaufwirtschaft als ganzheitlichen Ansatz in Städten und Gemeinden im Alpenraum einzuführen und so eine Einsparung von Treibhausgasemissionen zu ermöglichen. Die Pilotaktivitäten in Vorau konzentrierten sich dabei auf den Energieverbrauch und mögliche Einsparungen.
Im Projekt MOVECO werden insbesondere KMUs beim Übergang von einer linearen, ressourcenintensiven Wirtschaft zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft unterstützt. Dabei steht neben Umweltschutz auch die Ressourcen- und Rohstoffeffizienz im Fokus. Kreative, zukunftsorientierte Unternehmen aus 9 Ländern haben ihre Produkte und Dienstleistungen im Rahmen des MOVECO Innovation Awards eingereicht, einer der Preise ging an REFURBED (aus Wien) - den Online-Markplatz für vollständig erneuerte elektronische Geräte.
Kompetenzen und Bildung für ein digitales Europa
INDEED widmet sich Verbesserung der Demenzversorgung in den Ländern des Donauraums und will zur Umsetzung nationaler Demenzpläne beitragen. Drei Module sollen gemeinsam erarbeitet, pilothaft erprobt und praxisnah an lokale Erfordernisse adaptiert werden: Campus (Fortbildung), Connect (Vernetzung) und Coach (Unternehmensberatung).
Durch InnoSchool soll der soziale Innovations- und UnternehmerInnengeist von SchülerInnen der Sekundarstufe II (Oberstufe) gefördert werden. Das gemeinsam entwickelte hochinnovative InnoSchool Lernsystem soll das Bewusstsein der SchülerInnen für soziale Themen schärfen und auch ihre unternehmerische Kompetenzen stärken. Das Lernmodell wird in 9 Partnerregionen an Schulen getestet, darunter auch in Wien.
Das Projekt SmartVillages beschäftigt sich mit intelligenten Lösungen, insbesondere digitalen, um das wirtschaftliche, soziale und ökologische Wohlergehen der ländlichen Gemeinden in den Alpen zu verbessern. In 9 Pilotgebieten, darunter auch Gemeinden in Tirol, werden dazu neue Ansätze getestet.
Zusammenhalt in europäischen Städten
Das Projekt RADAR beschäftigt sich mit der Risikobewertung des Straßennetzes in 11 Ländern im Donauraum. Einerseits werden Verkehrssicherheitsorganisationen mit Hilfe von Lehr- und Kooperationsaktivitäten unterstützt, Risiken in ihren Straßennetzen zu erkennen und systematisch zu reduzieren. Auch die Verkehrsteilnehmer werden angesprochen, insbesondere ungeschützte Verkehrsteilnehmer und die Sicherheit auf Straßen in der Nähe von Schulen.
Im Zentrum des Projektes URBforDAN steht der Erhalt und die Nutzung von städtischen Wäldern, es geht um das Spannungsfeld zwischen intensiver Nutzung durch Erholungsuchende (SpaziergängerInnen, RadfahrerInnen, Badegäste) und dem zu schützenden Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Österreich ist mit 3 Pilotaktivitäten auf der Wiener Donauinsel dabei.
30 Jahre Interreg - Jugendförderung
Im Projekt ENERGY@SCHOOL wurde dafür gesorgt, dass öffentliche Schulen ihre Energieeffizienz richtig und nachhaltig verwalten. Neben technischen Maßnahmen in den Schulgebäuden wurden LehrerInnen sowie SchülerInnen zu sogenannten “Energy-Guardians” ausgebildet.
Um Kindern und Jugendlichen im Alpenraum eine inspirierende Zukunft zu bieten und sie wieder mit dem Erbe der Berge zu verbinden, hat YOUrALPS spezielle Bildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen für das natürliche und kulturelle Erbe des Alpenraums ins Leben gerufen. Dabei wurden mehr als 2000 junge Menschen mit einbezogen.
Wählen Sie Ihren Favoriten
AKTUELLE TERMINE AUS DEN EU-WEITEN PROGRAMMEN
Building resilient economies - Webinar der Interreg Europe Policy Learning Platform
Widerstandsfähige Volkswirtschaften werden ein immer wichtigeres Thema für politische Entscheidungsträger, da Trends wie die digitale Transformation oder die Knappheit von Ressourcen Transformationsprozesse in unseren Wirtschaftssystemen in Gang setzen. Aber auch plötzliche Ergeinisse wie große Firmenschließungen oder die COVID-19 Pandemie können schwere ökonomische Schocks auslösen. Das Webinar der Policy Learning Platform von Interreg Europe präsentiert Erfahrungen von Regionen im Umgamg mit solchen Krisensituationen.
 17. Juni 
 Weiter 
Innovative Approaches to Green Public Procurement (GPP) - Webinar der Interreg Europe Policy Learning Platform
Regionale Behörden können mit grünem öffentlichen Beschaffungswesen einen wesentlichen Beitrag zur Erweiterung des Markts für nachhatlige Produkte und Dienstleistungen leisten. Gleichzeitig möchte die Europäische Kommission verpflichtende GPP-Mindestkriterien und Ziele für die sektorale Gesetzgebung vorschlagen. Insofern ist das Thema des Webinars von hoher Relevanz für lokale und regionale Entscheidungsträger und bietet gelungene Beispiele und Inspiration aus der Interreg-Europe-Gemeinschaft.
 25. Juni 
 Weiter 
Webkonferenz zum Thema Recht auf Wohnraum von URBACT und UIA
URBACT und Urban Innovative Actions (UIA) organisieren gemeinsam die Webkonferenz „No One Left Behind“. Erfahren Sie mehr über die wichtigsten Ergebnisse zum Bericht über die Ausgrenzung von Wohnraum in Europa und hören Sie inspirierende Stadtgeschichten, unter anderem vom URBACT-Netzwerk ROOF.
 26. Juni 
 mehr 
© 2018 ÖROK – Österreichische Raumordnungskonferenz | Geschäftsstelle
Impressum
Kontakt
Datenschutzrichtlinie
Newsletter weiterleiten
Newsletter abbestellen